Depression wird wegen deren ständiger Zunahme oft als „Volkskrankheit Nr. 1” bezeichnet. Die Doppelbödigkeit lässt sich erahnen: denn eine starke wirtschaftliche Abwärtsbewegung wird ebenfalls als Depression bezeichnet. Aber wir haben nicht nur eine „Abwärtsbewegung” — wir erleben eine globale Finanzkrise! Depression sollte daher unbedingt auch als Spiegel unserer psychosozialen und gesellschaftspolitischen Lebensbedingungen „systemisch” gesehen und therapiert werden.

Denn wie können wir gesund bleiben, wenn das Gesellschaftssystem nicht den Menschen und die Erfüllung seiner echten psychosozialen Bedürfnisse, sondern den Profit in den Mittelpunkt stellt? Wenn daher psychisches Leid und psychische Störungen der Menschen bewusst und billigend in Kauf genommen werden? Über 25% aller Arbeitnehmer leiden an ernsten psychischen Problemen! — Wie können wir in diesem System leben und dennoch gesund bleiben?

Bitte klicken Sie auf die Überschriften, um den zugehörigen Textabschnitt zu lesen!