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Die bei ADS / ADHS üblichen Therapie-Angebote hinterlassen oft zwiespältige Gefühle bei allen Beteiligten. Was wäre, wenn eine andere Sichtweise eine erfreuliche Entwicklung für alle Beteiligten ermöglicht? Was wäre, wenn wir zunächst davon ausgehen würden, dass es sich beim Phänomen AD(H)S lediglich um eine besondere Ausprägung des menschlichen Temperaments handelt und nicht um eine „Krankheit” oder „Störung”? Und könnte es sein, dass es dann darum gehen müsste, wie ein Mensch mit diesem Temperament besser umzugehen lernt, damit ihm seine Lebensgestaltung und die Gestaltung von Beziehungen gelingt?

Fortbildung – Seminare – Vorträge

Vortrag: ADS / ADHS

eine „ernste Störung” oder…

Ich lade Sie herzlich ein zu einem interaktiven Vortrag ein!

Bisher übliche Therapie-Angebote hinterlassen oft zwiespältige Gefühle bei allen Beteiligten. Was wäre, wenn eine andere Sichtweise eine erfreuliche Entwicklung für alle Beteiligten ermöglicht? Was wäre, wenn wir zunächst davon ausgehen würden, dass es sich beim Phänomen AD(H)S lediglich um eine besondere Ausprägung des menschlichen Temperaments handelt und nicht um eine „Krankheit” oder „Störung”? Und könnte es sein, dass es dann darum gehen müsste, wie ein Mensch mit diesem Temperament besser umzugehen lernt, damit ihm seine Lebensgestaltung und die Gestaltung von Beziehungen gelingt?

was wären die Folgen, wenn wir das Phänomen ADS / ADHS neu und anders betrachten?

was wären die Folgen, wenn wir das Phänomen ADS / ADHS neu und anders betrachten?

Wenn wir solche Überlegungen und Hypothesen zulassen, steht z.B. die Frage nach medikamentösen Eingriffen oder danach, ob AD(H)S erblich / genetisch verursacht und ob es eine „Krankheit” oder „Störung” ist, gar nicht mehr im Vordergrund. Solche Annahmen führen eher dazu, dass die „typischen AD(H)S-Symptome” erst durch das unglückliche (dysfunktionale) Zusammenwirken aller Beteiligten entstehen. Schnell entsteht hier ein Teufelskreis aus rigiden Erziehungsmaßnahmen, Wut, Trotz und Verweigerung als Gegenreaktion auf die unangemessenen Eingriffe in die Autonomie usw.

Meine grundsätzliche Haltung in meiner ganzen psychotherapeutischen Tätigkeit erlaubt eine Sichtweise, durch die jeder meiner Klient/innen sich befreit und entlastet fühlt: Ich gehe davon aus, dass fast alle bei psychischen Problemen erscheinenden Symptome lediglich sichtbar werdende, misslingende Bewältigungsversuche sind, mit denen jeder Mensch versuchen könnte, sein Leid zu verringern, weil niemand ihm eine tragfähige konstruktive Lösung gezeigt hat oder zeigen konnte.

wird sich nicht jeder Mensch „auffällig” verhalten, nachdem er eine psychische Diagnose erhalten hat?

wird sich nicht jeder Mensch „auffällig” verhalten, nachdem er eine psychische Diagnose erhalten hat?

Jeder „ganz normale Mensch” wird auffällige Verhaltensweisen, Gedanken und Gefühle entwickeln, wenn ihm z.B. im Rahmen von AD(H)S in jungen Jahren ein Etikett aufgeklebt wird mit der Aufschrift: AD(H)S – gestört / krank. Die Folgen daraus sind (nicht nur) meiner Erfahrung nach meist viel schlimmer, als die durch das besondere Temperament bedingten, störenden Erlebnisse!

Meine Sichtweise stigmatisiert nicht, etikettiert nicht, sondern äußert sich in der Konsequenz, dass Psychotherapie nach meinem Verständnis eine Nachschulung für's Leben darstellt. Klient/innen können etwas nach-entwickeln, für dessen Entwicklung bisher keine oder zu wenige Möglichkeiten bestanden haben (meist in Kindheit und Jugend).

Dabei geht es keineswegs um Schuldzuweisungen an die Bezugspersonen. Fast immer haben die seinerzeit ihr Bestmöglichstes getan. Denn sie haben es nicht besser gewusst! Meine therapeutische Sichtweise schafft Stressabbau und Entlastung. Und durch diese Entlastung entstehen neue Freiräume zur Entfaltung – aber auch neue Freiräume im Umgang mit dem Phänomen ADS / ADHS.

eine andere Sichtweise ermöglicht neue Lösungen für ADS / ADHS

eine andere Sichtweise ermöglicht neue Lösungen für ADS / ADHS

Die Anregungen, die ich Ihnen präsentiere, beruhen auf wissenschaftlich fundierten Grundlagen der Traumatherapie, meiner therapeutischen Kernkompetenz. Demnach entstehen fast alle psychischen Schwierigkeiten durch die Entstehung und Anwendung meist unbewusster Strategien. Diese Strategien stammen sehr häufig noch aus der Kindheit und werden meist unbewusst angewendet. Diese Strategien beinhalten meist „einfache schnelle Lösungen” für eine als Notlage empfundene Situation des Lebensalltags.

Wie wir aber spätestens aus der Welt der Technik und Computer wissen, sind gerade die „einfachen, schnellen Lösungen” zwar verlockend, aber leider selten tragfähig. Und daher führen solche „psychischen Strategien” zu neuen und meist noch größeren Schwierigkeiten: die nennt man dann „psychische Störungen / Krankheiten”. In Wirklichkeit sind meiner Ansicht und Erfahrung nach die meisten „psychischen Störungen / Krankheiten” lediglich Symptome für eine fehlschlagende Strategie.

Wenn wir die Ursache entdecken, die zur Erfindung der Strategie geführt hat, dann können wir auch die fehlschlagende Strategie durch eine besser funktionierende ersetzen oder – noch besser – wir können erlernenen, dass gar keine Strategie erforderlich ist und dass wir je nach Alltagssituation spontan frei entscheiden können, wie wir mit einer Herausforderung umgehen.

Welche Strategien bzw. Lösungsversuche stecken hinter dem Symptom eines ADS oder ADHS? Das ist individuell sicher verschieden und sollte in einer Psychotherapie heraus gefunden werden.

Die „Formalitäten”

Die „Formalitäten”

Wann findet der Vortrag statt?  Die Termine und Veranstaltungsorte stehen in unserem Veranstaltungskalender. Wenn Sie immer aktuell über meine Angebote informiert sein möchten, abonnieren Sie doch einfach den Rundbrief (Newsletter) dazu.

Kann ich den Vortrag auch als Veranstalter buchen? Ja, Sie haben die Möglichkeit, mich mit diesem Seminar-Angebot in Ihre Räume einzuladen. Fragen Sie einfach per Email an.

Was kostet die Teilnahme? Die jeweiligen Kosten hängen von der Umlage der Raumkosten ab. Sie können also je Veranstaltung unterschiedlich sein. Mehr dazu im Veranstaltungskalender.

Wie melde ich mich zum Vortrag an? Die Anmeldung ändert sich je nach Termin und Veranstaltungsort. Sie finden die Angaben dazu im Veranstaltungskalender.

An wen richtet sich dieser Vortrag? Es ist besonders geeignet für Teilnehmer ab ca. 16 Jahre.

Kann ich mein Haustier mitbringen? Leider nein, da der Vortrag nicht gestört werden sollte.

Was ist die maximale Teilnehmerzahl? Damit jeder Teilnehmer Zeit hat, Fragen zu stellen und mitzuwirken, bevorzuge ich bei Vorträgen bis zu ca. 25 Teilnehmer. Die Teilnehmerzahl richtet sich auch nach den jeweiligen Räumlichkeiten am Veranstaltungsort. Mehr dazu in den Informationen im Veranstaltungskalender.