Die Diagnose ADHS oder ADS ist meiner Ansicht nach ein Paradebeispiel für eine in der ICD-10 (=Internationaler Katalog aller Krankheiten) völlig oberflächlich beschriebenen Symptomatik. Sie ist derart unpräzise formuliert, dass auch „ganz normale“ Kinder die Diagnose ADS oder ADHS oder „Hyperaktivität” erhalten können. Zudem existieren zig Erklärungsversuche und Therapie-Ansätze für AD(H)S: Es soll genetisch bedingt sein, die Neurotransmitter / Botenstoffe sollen aus der Balance sein, es solll nur eine Verhaltensproblematik sein usw. — Aber was und wem soll man denn nun glauben?

Seit Neuestem ist ein Trend entstanden, dass ADS / ADHS zunehmend differenzierter betrachtet wird: So wird im „Deutschen Ärzteblatt” über eine Studie des Lehrstuhls für Entrepreneurship der Technischen Universität München (TUM) berichtet. Demnach sind ADHS-Symptome durchaus geeignet, unternehmerischen Erfolg zu verstärken. Die Arbeit ist in der Zeitschrift Journal of Business Venturing Insights erschienen (2016; doi: 10.1016/j.jbvi.2016.07.001). — Hat man also sogar Vorteile, wenn man ADHS hat? – Und die Frankfurter Studie zur Wirksamkeit von ADHS-Therapien hier zeigt, dass die Therapie unwirksam bleiben kann, wenn nicht das soziale Umfeld des Betroffenen und die früheste Lebensgeschichte des Klienten berücksichtigt wird!

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